Zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 und zum Gedenken der Opfer des Holocausts findet jedes Jahr am 09. November eine feierliche Veranstaltung in der alten Kölner Synagoge in der Roonstraße statt. Die kölnische Gesellschaft für Christlich – Jüdische Zusammenarbeit, welche diese Gedenkfeier
gemeinsam mit der Synagogengemeinde ausrichtet, hörte in diesem Jahr mit Freuden davon, dass die KAS erneut einen Austausch mit Israel plant und fragte vorsichtig an, ob die Israel AG bereit wäre einen Beitrag zu der Gedenkfeier zu leisten.
So kam es dazu, dass 14 Schülerinnen und Schüler der AG die Ehre hatten, an dieser wichtigen Veranstaltung teilzunehmen. Sie trugen Schicksale jüdischer Schülerinnen und Schüler, die zur NS-Zeit in Köln gelebt haben vor. Besonders war hierbei, dass auch das Schicksal der ehemaligen Schülerin der KAS, Gisela Hertz, vorgetragen wurde, für welche vor circa einem Jahr ein Stolperstein vor unserer Schule verlegt wurde (http://kas-koeln.de/stolperstein-fuer-ehemalige-juedische-schuelerin-an-der-kas-verlegt/), sodass eine konkrete Verbindung zu unserer Schule geschaffen werden konnte.
Neben den Beiträgen der Schülerinnen und Schüler der KAS, hielten Frau Bettina Levy von der Synagogengemeinde Köln, die Oberbürgermeisterin Frau Henriette Reeker sowie Herr Prof. Dr. Jürgen Wilhelm Reden, welche nicht nur aufgrund des Gedenkens, sondern auch aufgrund aktueller, politischer Ereignisse viele der Anwesenden berührten, zum Nachdenken anregten und erneut verdeutlichten wie wichtig internationale Kommunikation heutzutage ist.
Die Israel AG möchte sich hiermit noch einmal vor allem bei Frau Sylvia Strudelt und Frau Chana Bennett dafür Bedanken, dass wir Teil dieses besonderen Tages sein durften.
SW