Es ist unser Ziel an der KAS, alle Schülerinnen und Schüler in ihren individuellen Stärken zu fördern und zu fordern. INDIVIDUELLE FÖRDERUNG wird an der Kaiserin-Augusta-Schule groß geschrieben. Dabei folgen wir unserem grundlegenden Verständnis von Bildung als einer umfassenden, aktiven und persönlichkeitsbildenden Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit.
Individuelle Förderung findet an der KAS auf mehreren Ebenen schulischen Handelns statt:
- im Regelunterricht,
- in zusätzlichen Lernzeiten und betreuten Förderstunden,
- in außerunterrichtlichen Zusatzangeboten (wie etwa Schüler:innen-Coaching, Sprach- und Leseförderung, Wettbewerbe, Austauschprogramme),
- in zusätzlichen Förderangeboten des Ganztags, etwa im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften (insbesondere den Wahlpflicht-AGs in den Jahrgangsstufen 5 bis 7).
An dieser Stelle finden Sie demnächst unser aktualisiertes Förderkonzept.
Ankommen nach Corona
EXTRA PERSONAL
Seit September 2021 findet die individuelle Förderung von Schüler:innen der KAS auch im Rahmen unseres KMK-Projektes statt:
Ziele des Projekts KMK:
Das Projekt KMK richtet sich an Schüler*innen der Jahrgänge 5 bis Q2. Ziel des Projektes KMK ist es, pandemiebedingte Lernrückstände aufzuarbeiten, Schüler*innen aufzufangen und ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen zu stärken. Während der Zeit des Lernens auf Distanz haben Schüler*innen – beeinflusst durch die isolierte häusliche Situation – unterschiedliche Lernerfahrungen gemacht. Sie sind mit unterschiedlichen Lern- und Entwicklungsständen in den Präsenzunterricht zurückgekehrt. Uns als Kaiserin-Augusta-Schule ist es wichtig, allen Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, etwaige Lernrückstände aufzuholen und eine Stärkung im sozial-emotionalen Bereich zu bewirken.
Personal:
Das Projekt KMK wird von Lehrkräften oder Fachpersonal durchgeführt. Bisher konnte neben einer allgemeinen Lernberatung auch Bewegungsangebote angeboten werden, Fachlehrer:innen mit den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik wurden bisher eingesetzt.
Vorbereitung:
Die Förderung der Schüler*innen richtet sich nach den Bedarfen der Schüler*innen. Die Ermittlung dieser Bedarfe erfolgt
a) durch individuelle Absprachen der teilnehmenden Schüler*innen mit der Fachlehrkraft und
b) durch die Verwendung von geeigneten Diagnosetools (vgl. Handlungsanleitung QUA-LiS und fachschaftsspezifische Absprachen)
Die Diagnose erfolgt für die gesamte Klasse im Rahmen des Unterrichts, so dass ein allgemeiner Lernstand im jeweiligen Fach festgestellt und individuelle Bedarfe passgenau ermittelt werden können.
Ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitungsphase besteht aber auch darin, dass die teilnehmenden Schüler*innen ihre Ziele durch die Fachlehrkraft begleitet selbst definieren und formulieren. Somit sind sie in den Lernprozess eingebunden und erleben sich als selbstwirksam. (siehe Anlage).
Durchführung des Projekts KMK in der Sekundarstufe I
Beim Drehtürmodell entscheiden die Schüler*innen selbstständig, aber immer in Absprache mit der EXTRA-Lehrkraft und mit einem Vorlauf von 2 Tagen, wann sie die Drehtür benutzen möchten, um intensiv an den von ihnen und der Fachlehrkraft festgelegten Themen zu arbeiten. Der Vorlauf ist notwendig, um zu vermeiden, dass zu viele Schüler*innen gleichzeitig die Drehtür nutzen. Die Teilnahme am Drehtürmodell wird dokumentiert, indem sie von der Fachlehrkraft sowie der EXTRA-Lehrkraft abgezeichnet wird. (siehe Anlage) Die Drehtür kann auch jenen Schüler*innen als Chance und Rückzugsort dienen, die aufgrund sozialer Isolation während der Phasen des Lockdowns noch Anpassungsschwierigkeiten im sozialen Miteinander haben und sich im Klassenverband schlecht konzentrieren können.
Durchführung des Projekts KMK in der Sekundarstufe II:
In der Sekundarstufe II soll als Schwerpunkt der Förderung – neben der fachlichen Förderung in den Kernfächern – vor allem die Weiterentwicklung von Lernstrategien und die Organisation von Lernmaterialien in den Blick genommen werden. Hier kann z.B. auf die bereits vorliegenden Materialien zur Erstellung einer Facharbeit sowie Vorbereitungsmaterialien verschiedener Verlage für das Abitur zurückgegriffen werden. Auch die Schüler*innen der Sekundarstufe II können am Drehtürmodell teilnehmen, wobei darauf zu achten ist, dass dadurch nicht die Vorbereitung in den Abiturfächern in Mitleidenschaft gezogen wird.
Dateien zum Download: