Das bundesweite Schulprojekt „Klimakonferenz-Simulation“ war am 25.01.2024 zu Gast an unserer Schule. Mit der gesamten Stufe Q1 wurde eine echte UN-Klimakonferenz in unserer neuen Aula nachgestellt.
Wie in der Realität mussten die Teilnehmer*innen als Vertreter*innen ihrer Länder durch ihr Verhandlungsgeschick und mit Hilfe ihrer getroffenen Entscheidungen, die Erhöhung der Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 auf möglichst unter 2 Grad begrenzen. Dies war eine gewaltige und schwierige Aufgabe, welche gerade auch emotional fordert und politische Handlungsfähigkeit trainiert.
Hier ein Erfahrungsbericht einiger Teilnehmerinnen:
Was ist eigentlich so schwer daran, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen? Dieser Frage konnten wir, die Schüler*innen der Q1, Ende Januar im Rahmen einer Klimakonferenz-Simulation auf den Grund gehen. Ziel dieses Planspiels war es, die 1,5-Grad-Begrenzung einzuhalten. Hierzu wurden wir per Zufall in sechs Interessensgruppen (EU, USA, China, andere Industrieländer, Indien und andere Entwicklungsländer) mit unterschiedlichen internen Absichten und Zielen eingeteilt. Zunächst erarbeiteten wir unsere Verhandlungsstrategien in den einzelnen Gruppen, bevor wir unsere Ziele in zwei Verhandlungsrunden mit den anderen Gruppen durchzusetzen versuchten. Insgesamt konnten wir nur eine Reduktion der Erderwärmung auf 2,3 Grad erreichen. Es wurde deutlich, wie viele Faktoren die Verhandlungen beeinflussen und die es zu berücksichtigen gilt. Im Ganzen hat das Planspiel Spaß gemacht, jedoch war es aufgrund der Größe der Gruppen schwierig, Einigungen innerhalb und zwischen den Gruppen zu erzielen. Daher wären längere und häufigere Gruppenarbeitsphasen aus unserer Sicht sinnvoll gewesen, denn leider war es sogar notwendig, eine Verhandlungsrunde zu unterbrechen und durch eine offene, moderierte Diskussion zu ersetzen. 
Des Weiteren hätten mehr Hintergrundinformationen dazu beigetragen, fundierter und effizienter Entscheidungen treffen zu können. Abschließend möchten wir uns aber stellvertretend für unsere Stufe für diese bereichernde und lehrreiche Erfahrung bedanken.
Carla, Lena und Nina (Q1)