Der Morgen beginnt mit skeptischen Q1-Schülerinnen und -Schülern, die in der Aula sitzen und sich fragen, was ein Tag unter dem Motto „Poetry Slam“ Gutes bringen soll. Doch sobald der Poetry Slammer Rainer Holl aus Leipzig, der diesen Tag moderiert, die Bühne betritt, ist spürbar, wie der Funke überspringt. Rainer Holl vermag es, die Jugendlichen mit seiner eigenen Lyrik zu begeistern, aber auch mit seiner Art, über Poetry Slam zu sprechen.
Den größten Teil des Morgens schreiben die Schülerinnen und Schüler ihre Texte – worum es in ihren Gedichten geht, bestimmen sie selbst, alle Themen sind möglich, geschrieben wird über das, was sie bewegt, was ihnen wichtig ist. Und nach zwei Stunden hört man überall, in den Räumen und auf den Fluren, …Poesie. Viele tragen sich gegenseitig ihre Gedichte vor, möchten mit ihren Freundinnen und Freunden teilen, was sie aufs Papier gebracht haben.
Die Auswahl der besten Texte erfolgt in den einzelnen Deutschkursen; jeweils zwei Gedichte werden ausgewählt, die beim abschließenden Poetry-Slam in der Aula vor der gesamten Stufe vorgetragen werden. Und so endet der Lyriktag mit einem furiosen Poetry Slam, bei dem zehn, meist sehr persönliche Texte vorgetragen werden, was die meisten am Anfang des Tages nicht erwartet hätten. Abgestimmt über die zwei besten Texte der Stufe wird per Applaus.
Danke an die Q1, dass ihr euch so bereitwillig auf diesen Tag eingelassen und eure Gedanken und Gefühle mit anderen geteilt habt! Die beiden Gewinnertexte findet ihr hier!