Kurz vor den Osterferien hat die Klasse 7d und zwei Schüler der 8b Besuch von ihren französischen Brieffreund*innen aus der Bretagne bekommen. 31 französische Schüler*innen und ihre 3 Lehrerinnen konnten für knapp eine Woche Köln und Umgebung kennenlernen.
Der Schüler*innenaustausch mit Plouagat hat schon Tradition, er findet seit 7 Jahren jährlich statt. Erstmals konnten wir sie in diesem Jahr in einem neuen und modernen Gebäude empfangen und auch ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa anbieten.
Das Programm in Köln war recht umfangreich und beide Schüler*innengruppen haben es mit viel Spaß und Engagement absolviert.
Der obligatorische Besuch des Schokoladenmuseums und des Hauses der Geschichte in Bonn standen auf dem Programm. Im Olympiajahr und in Vorfreude auf die olympischen Spiele in Paris bot sich auch eine Führung im Sport- und Olympiamuseum an. Dort konnten sich die Schüler*innen in vielen alten und neuen Disziplinen ausprobieren und haben auch einiges über die Geschichte der olympischen Spiele gelernt.
Aber auch kommunikative und kreative Momente vervollständigten das Programm, so mussten die französischen Schüler*innen eine kleine Stadtrallye in der Kölner Innenstadt absolvieren, die ihre deutschen Brieffreund*innen vorher im Profilunterricht für sie erstellt hatten. Es mussten viele Beweisfotos, lustige Gruppenfotos gemacht werden und auch Passanten angesprochen werden. Auch die Schulführung haben die Schüler*innen der 7d im Profilunterricht auf französisch vorbereitet und konnten so stolz das neue Gebäude präsentieren. Gemeinsam hatten wir dann alle viel Spaß beim 3D Schwarzlicht Minigolf und haben in deutsch-französischen Teams um die Wette geputtet. Die Gruppe zeigte sich sehr sportlich: die freiwillige Besteigung des Kölner Doms haben fast alle Schüler*innen absolviert.
Ein besonderer Dank gilt auch den deutschen Gastfamilien, die ihren französischen Gastkindern ein schönes und erlebnisreiches Wochenende bereitet haben. Am Montag hörten wir Lehrerinnen lebhafte Erzählungen vom Aqualand, Kletterwald, Jumphouse, Fußballspielen, Lagerfeuer am Rhein, einige haben (wie die Lehrer*innen auch) den Drachenfels erklommen, etc. und es standen französische Kinder mit leuchtenden Augen vor uns.
Sprachlich ging es in der Gruppe wild durcheinander. Man hörte deutsch, französisch, englisch und auch die Übersetzungsapps wurden genutzt – aber beide Gruppen haben sich gut verstanden, viel kommuniziert und zusammen viel Spaß gehabt. Das ist das Wichtigste!
Nun freuen wir uns auf den Gegenbesuch in der Bretagne im Mai, darauf unsere corres wiederzusehen und diese wilde und besondere Ecke Frankreichs kennenzulernen.
A bientôt et on a hâte de vous revoir!
Y. Engel