Montag:
Nach 8 Stunden Fahrt im Reisebus, die länger als geplant dauerte, kamen wir endlich in Fontainebleau an, dem Ort, an dem wir bis Freitag bleiben würden. Dort wurden wir von der französischen Deutschlehrerin abgeholt und zur Schule geführt, wo uns unsere aufgeregten Austauschschüler in Empfang nahmen. Anschließend begaben wir uns in die Aula und konnten uns an einem typisch französischen Buffet bedienen. Plötzlich ging es dann auch schon zu den Gastfamilien. Wir waren alle sehr nervös und aufgeregt; außerdem war es sehr herausfordernd, mit ihnen zu kommunizieren.
Dienstag:
Zum Frühstück gab es Croissants, Brioche und weißes Toastbrot (dies scheint sehr typisch französisch zu sein, denn alle hatten es…). Dann wurden wir von den Gasteltern zum Bahnhof gebracht, um mit der Klasse nach Paris zu fahren, was nur 45 Minuten von Fontainebleau entfernt ist. Unsere Austauschschüler kamen nicht mit nach Paris, da sie zur Schule mussten. Leider regnete es und war sehr kalt. Wir wurden in Gruppen von 4-5 Leuten eingeteilt und sind in diesen zum Sacré-Cœur gelaufen. Die Sacré-Cœur ist wunderschön und sehr beeindruckend. Weiter ging es mit einer Rallye Richtung Seine. Dort angekommen haben wir eine Tour über die Seine gemacht, wir hatten trotz des schlechten Wetters einen coolen Ausblick auf den Eiffelturm und die kleine Freiheitsstatue. Später ging es noch zur Conciergerie. Zurück in Fontainebleau hatten wir wieder einen schönen Abend in unseren Gastfamilien.
Mittwoch:
Morgens konnten wir den Schulalltag der Franzosen live miterleben, sprich, wir haben am Unterricht teilgenommen und haben ein Spiel namens „Jeu de Pomme“ kennengelernt. Es ist ein traditionelles Spiel, das sehr ähnlich zu Tennis ist. Den restlichen Tag haben wir in den Gastfamilien verbracht. Wir waren mit den Austauschschülern bei ihren Hobbys oder haben mit ihnen etwas Bestimmtes unternommen.
Donnerstag:
Wir waren erneut in Paris. Dieses Mal waren unsere Austauschschüler allerdings auch dabei, und es war wunderschönes Wetter. Zuerst waren wir am L’Arc de Triomphe. Wir hatten leider nur 30 Minuten Zeit, um zum Treffpunkt am anderen Ende der Champs-Élysées zu gelangen, was ein bisschen wenig Zeit war, weswegen wir die Champs-Élysées gar nicht genießen konnten. Der nächste Stopp war die Cathédrale Saint Louis des Invalides. Das Highlight des Tages war, als wir dann beim Eiffelturm waren. Durch das tolle Wetter war es ein super Erlebnis! Der letzte Punkt auf dem Programm war der Louvre. Die meisten von uns hatten aber nicht mal Zeit, bis zum Louvre zu gehen, was etwas schade war. Trotzdem war noch genug Zeit für einen Crêpe!
Freitag:
Morgens waren wir nur kurz in der Schule, um unsere Koffer abzugeben. Dann sind wir zum Château de Fontainebleau spaziert. Es ist ein atemberaubendes Schloss. Wir haben eine Führung mit Audioguide gemacht, die Zimmer hatten wunderschöne Details. Die Zeit verging viel zu schnell, und plötzlich saßen wir schon wieder im Reisebus nach Köln. Die Fahrt war zwar auch lang, aber immer noch kürzer als die Hinfahrt. Aber wir kamen erst gegen 22:00 Uhr zu Hause an. Wir waren froh, wieder zu Hause zu sein, aber auch traurig, wieder zu gehen.
Insgesamt war es ein supertoller Austausch und eine total wichtige und schöne Lebenserfahrung! Danke, dass Sie unseren Bericht gelesen haben!
Au Revoir!
Rosalie, Viola, Antonia aus der 7c